• Sportwagenrennen

Bei Sportwagenrennen ist charakteristisch, dass die Fahrzeuge zwei Sitzplätze besitzen.
Es können sowohl Prototypen als auch Fahrzeuge, die mit Sportwagen verwandt sind, am Rennen teilnehmen, wobei diese in zwei unterschiedliche Klassen eingeteilt werden.
Dabei sind Prototypen der höchsten Klasse des Sportwagensports angehörig, da sie nur wenigen Einschränkungen unterstellt sind.
Die andere Klasse wird Gran Turismo (GT) genannt.
Autos dieser Klasse müssen Ähnlichkeit mit Serienmodellen aufweisen.
Bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft werden meistens Langstreckenrennen durchgeführt.
Das Image einiger Automobilhersteller wurde von Sportwagenrennen stark geprägt und sorgte bei Erfolgen einer Marke für ein prestigeartigen Stellenwert.
    • Tourenwagenrennen

Tourenwagenrennen finden schon seit 1905 in Deutschland statt.
An ihnen darf mit modifizierten PKWs aus Serienproduktionen teilgenommen werden.
Es gibt eine Tourenwagen-Weltmeisterschaft der FIA, welche 1987 aus der Europameisterschaft enstand und in diesem Jahr das erste mal stattfand.
Benutzt werden müssen bei dieser Meisterschaft ein 2000-cm³-Saugmotor mit Drehzahlbegrenzung oder ein 2000-cm³-Turbodieselmotor.
Die Drehzahl ist bei Vierzylindern auf 8500, bei Fünfzylindern auf 8750 und bei Sechzylindern auf 9000 Umdrehungen pro Minute festgelegt.
Die Rennen finden an wie bei anderen FIA-Weltmeisterschaften auch am Wochenenden statt.
Eine Besonderheit der Touring-Weltmeisterschaft ist die Handicap-Regelung.
Die besten Fahrer der zwei ersten Rennen müssen je nach Platzierung Gewicht zuladen und die Letztplatzierten der vorhergehenden Rennen können Gewicht abladen.
Zudem müssen sie je nach Meisterschaftspunkten auch zusätzliches Gewicht aufladen, was das Rennen stets spannend und ausgewogen werden lässt.
Es gibt noch weitere Touring-Meisterschaften, wie zum Beispiel die Europameisterschaft, die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft, den International Touring Car Championship, den Super Tourenwagen Cup etc.
    • Kartsport

Karts sind verglichen mit anderen Rennautos sehr kleine Fahrzeuge, mit denen auf speziellen Kartbahnen Wettbewerbe ausgetragen werden.
Sie sind sehr leicht und simpel aufgebaut, was die Karts schnell und wendig werden lässt.
Die Fahrzeuge können somit Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreichen und fahren vergleichsweise schnell durch die Kurve, was aufgrund der wirkenden Kräfte zu einer starken körperlichen Belastung werden kann.
Die Altersgruppe des Kartsports ist relativ jung und dient somit oftmals als Einstieg in den Motorsport.
Je nach Dauer und Strecke eines Rennens wird bei Kart zwischen Langstrecken
und Sprintrennen unterschieden.
Sprintrennen bestehen aus gewöhnlichen Rundkursen, bei denen meist mehrere Fahrer gleichzeitig starten.
Bei Langstreckenrennen fahren die jeweiligen Teams zwischen 3 und 24 Stunden.
Der Gewinner wird dann durch die meisten zurückgelegten Runden ermittelt.
Eine weitere Klasse des Kartsports ist das Kartslalom, bei dem vorgegebene Parcours möglichst schnell durchfahren werden müssen.
    • Bergrennen

Bei Bergrennen wird eine festgelegte Strecke mit Start
und Zielpunkt gefahren.
Das Ziel muss dabei höher liegen als der Startpunkt.
Es gibt sowohl Bergrennen für Motorräder, als auch für Autos oder gemischte Fahrzeuge.
Rennen werden meist an Wochenenden durchgeführt, wobei der Samstag den Trainingstag darstellt und am Sonntag die Rennen stattfinden.
    • Truck-Racing

Truckrennen sind Rennen mit Lastkraftwagen, welche auf Rundstrecken stattfinden.
Die Idee des Truckrennens kam 1970 nach Europa.
Verwendet werden für solche Rennen entweder Prototypen oder Seriennahe Fahrzeuge.
In Der Prototyp-Klasse beschleunigten die Fahrzeuge mit 1500 PS von 0 auf 100 in weniger als 4 Sekunden.
Da die Aufrüstung zu kostenintensiv ist, wurde die Prototyp-Klasse 2006 aufeglöst, sodass heute nur noch Seriennahe Mod
    • Autocross

Autocross ist eine Form des Sprintsports, findet auf Rundkursen statt und entstand in den späten 40er Jahren in Großbritannien.
Die Autos können sowohl offen als auch geschlossen sein und sind meist Buggyähnliche Prototypen, die speziell auf diese Sportart ausgerichtet sind.
Die Strecken sind zwischen 600 m und 2 km lang und sind meist durch Schotter, Sand oder Erde geformt und können auch für Rallycross verwendet werden.
Für einen möglichst guten Grip ist der Startplatz asphaltiert oder betoniert.
In dieser Sportart gibt es in Deutschland eine offizielle Meisterschaft.